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                                         Dieses Bild wurde mir netterweise zur Verfügung gestellt von Nicole: www.wackelnasen.net


Also…an mein erstes Kaninchen „Schnucki“ kann ich mich eigentlich kaum noch erinnern…
Außer, dass es weiß mit dunklen Augen war und dass es auf unserem Balkon lebte und dass es an Krebs gestorben ist. Ich war damals noch ziemlich klein…


Das nächste Kaninchenkapitel wurde im Juli 2003 geschrieben:


Da mein Mann (der beste von allen!) eine Katzenallergie hat (nicht sooooo schlimm, aber als Dauerzustand nicht erträglich) und ich nicht „tierlos“ bleiben wollte, nach dem Tod meiner Katzen, und ich außerdem der Meinung bin, dass Kinder und Tiere zusammengehören, überlegten wir uns Alternativen.

Eine davon war ein Kaninchen (damals war ich noch der Meinung, dass eine Einzelhaltung durchaus vertretbar wäre). 

Am virtuellen schwarzen Brett in der Firma suchte jemand nach einem neuen Zuhause für ihre etwa 8 Monate alte Kaninchendame „Lucca“ – weil sie weder die Zeit für die süße hatte, noch den Platz, da sie kurz vor dem Umzug stand.

Jan, mein Sohn und ich, beschlossen, uns die kleine „mal anzusehen“ und zu sehen, ob er sich mit einem eigensinnigen Kaninchen anfreunden könnte.

Lucca hatte allerdings überhaupt keine Lust, sich mit UNS anzufreunden und hoppelte ständig davon, sie ließ sich kaum streicheln und fand das total doof.



 Trotzdem…wir verliebten uns spontan in die dicke Maus und nahmen sie dann auch gleich mit – da die damalige Besitzerin kurz darauf in Urlaub wollte und Lucca dann erst mal bei der WG-Partnerin in Pflege gegeben worden wäre… und soviel Umzieherei wollten wir ihr dann einfach auch ersparen.

Und die süße lebte sich superschnell bei uns ein. Neugierig, immer auf der Suche nach Essbarem (und seien es Tapeten oder Ficus-Bäume), aber auch sehr gelehrig, was ein striktes „NEIN!!!“ von uns anging…


Nach 2 Tagen kam sie dann abends aufs Sofa gesprungen, kuschelte sich an und leckte mich von oben bis unten ab. Sie fühlte sich offensichtlich sehr, sehr wohl.

 
   

                
Ein paar Wochen später hatten wir dann wieder mal unseren „Gastkater“ Krümel für 2 Wochen zu Besuch. Und Lucca fand den soooo toll, sie wollte ständig hinter ihm her, wollte ihn beschnuppern und am liebsten auch putzen…aber Krümel war das alles andere als geheuer. Er gab Fersengeld!





Aber : „Curiosity killed the cat“…und so schlichen die Beiden dauernd umeinander. Kaum zuckte die eine, flitzte der andere…wenn ER sich unbeobachtet fühlte, schlich er sich von hinten an Lucca ran, schwanzzuckend, auf den Boden geduckt ….SPRUNG und ….Lucca drehte sich rum, hoppelte freudig auf ihn zu und ZACK, war er wieder weg…

Am Ende der Krümel-Zeit hatten sie sich soweit aneinander gewöhnt, dass sie mit einem halben Meter Abstand nebeneinander lagen und AB UND ZU durfte Lucca auch seinen Schwanz beschlabbern…

Als Krümel dann wieder nach Hause fuhr, saß Lucca tagelang schnuppernd vor der Wohnzimmertür und wartete auf ihn…(Ich weiß, man soll das nicht vermenschlichen…aber es war wirklich so….sie langweilte sich furchtbar, lag nur noch unterm Tisch und fand alles doof.)

Wir fassten den Entschluss, ein zweites Kaninchen aus dem Tierheim zu holen. Dort gab es einen Wurf von 6 Geschwistern, fast alles Jungs. 




Einen davon, den einzigen mit kurzem Fell, hatte sich Jan ausgesucht. Alle anderen waren schwarz, mit ganz seidigem, etwas längerem Fell mit flusigen „Fusseln“. (Zurückzuführen auf die Mutter, ein Löwenköpfchen)

Der Auserkorene war „Snoopy“, genannt „Noopy“, ( weil mein Sohn, als er noch ein wenig kleiner war, „Snoopy“ nicht aussprechen konnte…).

Ein kleiner Bock mit einer Zeichnung wie eine Siamkatze…



Lucca konnte anfangs nicht wirklich etwas mit ihm anfangen…dass ihr da auf einmal jemand ständig hinterher hoppelte und an ihren Bauch wollte (er war damals knapp 8 Wochen alt und wohl noch auf der Suche nach einer Milchquelle)…das gefiel ihr gar nicht…

Und die ersten paar Tage sah es gar nicht nach Friede-Freude-Eierkuchen aus…die beiden verfolgten sich, fetzten sich und es rappelte permanent…

Aber auch diese Rangordnung hatte sich irgendwann geklärt und die beiden waren gaaaanz lieb miteinander…soooo lieb, dass wir uns entschlossen, Noopy so früh wie möglich (mit 10 Wochen) kastrieren zu lassen. Die erforderlichen 800g hatte er  und er machte auch sonst einen sehr fidelen Eindruck.

Am 18. November  sollte er dann kastriert werden…um 9.00 brachte ich ihn zur Tierärztin und um halb elf bekam ich den schlimmen Anruf: „Es ist etwas furchtbares passiert….der kleine hat unter der Narkose einfach aufgehört zu atmen…wir haben über eine Stunde versucht, ihn zurückzuholen…aber wir haben es nicht geschafft…es tut mir so leid…er ist tot…“




Im Nachhinein vermuten wir, dass Noopy einen Nierenschaden hatte. Er hatte unglaublich viel gesoffen….bei seinem Körpergewicht wären rund 40 – 50 ml normal gewesen, er hat zwischen 100 und 150 ml pro Tag getrunken…Nicht so seltene Nierenzysten waren eine mögliche Erklärung.

Mein Sohn und ich waren tagelang todtraurig…und Lucca lag auch wieder nur noch herum und war zu nichts zu motivieren.


Also: Wieder ins Tierheim und einen der drei verbliebenen Brüder von Noopy ausgewählt: klein, schwarz, wuselig mit einem weißen Näschen und einem weißen Strich auf der Stirn. Dazu noch dieses fusselig-seidige Fell -  Der Name ist Programm: „Fussel“.




Und dieses kleine Monster stellte unser Wohnzimmer binnen Tagen auf den Kopf…nichts ist vor ihm sicher…da er, im Gegensatz zu Lucca, keinen Teppich unter den Pfoten braucht, um sich sicher zu fühlen, wuselt er überall herum.


 

Die beiden haben sich vom ersten Moment an nur liebgehabt. Lucca hat ihn sofort adoptiert und er sie völlig akzeptiert.


Nach ein paar Wochen haben wir jetzt im Moment allerdings ein kleines Problem: Fussel ist seit Anfang Dezember kastriert – und wird jetzt trotzdem „zum Mann“…und Luccas Hormonhaushalt ist auch total in Unruhe, sie ist (hoffentlich!!!) scheinschwanger und baut wie eine wilde ein Nest… 






Fusselchen hat jetzt „die Pille für den Mann" (Gestagen-Spritze) bekommen, was ihn hoffentlich davon abhalten wird, unser gesamtes Wohnzimmer zu markieren und überall seine Köttel zu hinterlassen.






Tja...leider hat sich Fussels Machogehabe überhaupt nicht gebessert...Trotz Hormonbehandlung und viel Geduld und Bachblüten und Homöopathie ging es irgendwann gar nicht mehr...

Er fing an, furchtbar aggressiv zu werden, hat mich gebissen, wenn ich füttern wollte - und zwar RICHTIG gebissen, habe heute noch deutliche Narben...Er ging auf Lucca los, er war einfach nur noch ungenießbar - und in einem Haushalt mit Kindern, so schlimm es war, einfach nicht mehr tragbar.

Schweren Herzens haben wir uns dann entschlossen, ihn wieder zurück ans Tierheim zu geben. Die nette Frau M., mit der ich auch zwischendurch immer wieder telefoniert hatte und mit der ich versucht hatte, rauszufinden, was wir mit Fussel noch versuchen könnten, erklärte sich bereit, ihn bei sich aufzunehmen, so daß er nicht ins TH mußte.

Und auch dort ließ er den Macho raushängen: Er war zwar total sauber (!) - hatte ja auch keinen Grund mehr zum markieren - aber nach wie vor total aggressiv gegen alles, was in seinem Revier herumlag...Fernsehzeitung, Küchenrolle, Sofakissen - was auch immer auf den Boden fiel, er attackierte es bis zur Erschöpfung. Und auch Frau M.´s Katzen konnten sich oft nur noch durch einen beherzten Sprung auf den Kratzbaum retten...

Das letzte, was ich jetzt gehört hatte, war, daß sie ihn letzte Woche doch ins Tierheim brachte, um einen Vergesellschaftungsversuch mit zwei dort lebenden Häsinnen zu versuchen - und Fussel mehr Angst als Vaterlandsliebe an den Tag legte und ihr quasi vor Panik auf den Schoß sprang!!!

Ich muß mal wieder anrufen, wie sich die Sache entwickelt hat - und bis dahin erzähl ich schonmal wie es bei Lucca weiterging:


Auch nachdem Fussel weg war, hörte Lucca nicht auf mit ihren Scheinschwangerschaftsschüben...alle 10-14 Tage fing sie an, Nester zu bauen, war total "durchgeknallt" und hibbelig und einfach nur mitleiderregend...sie kam gar nicht mehr zur Ruhe...

Wir versuchten es wieder mit Bachblüten und Homöopathie (Pulsatilla und Ignatia), es wurde auch ein bißchen abgeschwächt...aber so richtig glücklich wurden wir damit nicht. Auf Anraten einer sehr, sehr lieben und kundigen "Haustierforums-Bekanntschaft" , Kirsten, faßte ich den Entschluß, Lucca kastrieren zu lassen.

Eigentlich sollte die OP freitags stattfinden (5.3.), aber am Montag davor verhielt sich Lucca plötzlich so, daß mir Angst und Bange wurde: Normalerweise bringt sie sich morgens faßt um, wenn ich mit Heu und ihrem Teelöffel voll Trockenfutter komme - aber an dem morgen reagierte sie überhaupt nicht...lag in der Käfigecke und ignorierte mich...da gingen bei mir sämtliche Alarmglocken los und ich nahm sie raus und wollte sehen, ob sie hoppeln kann. Das konnte sie zwar, aber ich sah auch, daß sie total "eingefallen" war : Die Flanken waren richtig zweigeteilt, der Oberbauch hing nach unten durch und hinten vor den "Oberschenkeln" war ein richtiges Loch...(Klingt komisch, aber es sah wirklich erbärmlich aus...)

Also nix wie ab zur Tierärztin! Die sah auch sofort, was los war (Lucca war munter und neugierig wie immer, aber sie sah einfach schlimm aus und wollte nach wie vor nicht fressen...) und machte ein Röntgenbild, um zu sehen, was zu dem "Wabbelbauch" führte. Es sah aus, als hätte sie ganz viel Wasser im Bauch, was von einer Störung des Herzens oder der Lunge hätte kommen können. Das Abhören ließ aber keins davon wahrscheinlich erscheinen.

Also: Auf dem Röntgenbild konnte man sehen, daß Gebärmutter und Eierstöcke total angeschwollen und vergrößert waren und auf den gesamten Verdauungstrakt drückten - höchste Eisenbahn also für eine vorgezogene OP, also "Totaloperation"...

Den Rest des Tages fing Lucca an, zu futtern und machte einen ganz fitten Eindruck - so, als ob sie mir hätte sagen wollen: Jetzt weißt Du, was los ist, hilf mir gefälligst!

Tja...also wurde sie dann schon Dienstags operiert...ich hatte so eine Angst, das kann ich kaum erzählen...seufz... aber es lief alles wunderbar...Die Maus mußte zwar ein paar Tage mit Halskrause rumlaufen, aber sie war wirklich eine vorbildliche Patientin...hielt schön Ruhe, ließ sich von mir spritzen ohne Theater und futterte ihre Tabletten. Nach 10 Tagen ließ sie sich ganz lieb die Fäden ziehen und war wieder fit wie ein Turnschuh.

Und da wir ja alles versuchen, unserem Ninchen ein schönes Leben zu ermöglichen, hatten wir die ganze Zeit seit Fussels Auszug die Augen offen gehalten nach einem neuen Partner für unsere kleine...

Und den auch gefunden: In einer Intranet-Anzeige der Firma suchte ein junges Mädel nach einem neuen Zuhause für "MethodMan", ein dreijähriger Dalmatinerscheckenbock, der (so wie Lucca ja vorher auch) nur allein gehalten wurde. Lieb, verschmust, stubenrein - also die Erfüllung all unserer Träume.


Auf meiner Hand kann man übrigens noch die schicke Narbe erkennen, die mir Fusselchen als Andenken hinterlassen hat...


Am 13.März 04 packte ich Lucca ein (da die ja keine Angst vor nix hat) und fuhr zu ihm: Und siehe da, er zeigte keine Angst und Lucca war ihm auch sehr angetan...nach 5 Minuten hatte sie sich ihn gepackt und berammelt, anschließend putzte sie ihn wieder und die Welt war in Ordnung.

Also nahm ich ihn mit...er war allerdings äußerst zurückhaltend und traute sich aus seinem Käfig nicht raus...Lucca dagegen hopste immer wieder bei ihm rein und markierte kräftig...das war ja nicht wirklich ok...also zogen die beiden für eine Woche um - ins Gästebad - auf neutralen Boden, um sich richtig aneinander zu gewöhnen.






Und vorgestern sind die beiden dann wieder "heim" ins Wohnzimmer gezogen - in einen grundgereinigten und etwas umgebauten Doppelstockkäfig. Und auch das ging dann wieder total friedlich vonstatten:








Gestern stand dann den ganzen Tag die Käfigtür offen...Lucca sauste immer wieder mal raus, checkte ihr Territorium, aber hoppelte auch immer wieder zurück, um zu sehen, was Meth machte. Der hatte überhaupt kein Interesse daran, hinter ihr her zu kommen und verschanzte sich in seinem Heuhaufen. Futterte, köttelte, ließ sich streicheln...aber raus ? nö...

Also schnappte ich ihn abends und setzte ihn einfach mal neben Lucca auf den Teppich: Und siehe da - er wachte auf ! Neugierig ohne Ende, mit Bocksprüngen und Flitz-Einlagen sauste er durch die Tunnel, in die Holzhäuser, auf´s Klo, genauso, wie´s sein soll...zwischendurch ging´s immer wieder auf Kontaktsuche und zum kuscheln...







Und damit endet mein Update heute...aber ein ein Foto möcht ich euch nicht vorenthalten...ich liebe es...!


Plüschpopo !



Ich mach mir Sorgen um Lucca...vor ein paar Tagen ist sie mir fast unter den Händen weggestorben...

Wenn ich an dem Tag nicht zu Hause gearbeitet hätte, sondern ins Büro gefahren wäre, wäre sie bei meiner Heimkehr höchstwahrscheinlich tot gewesen...

Ich saß vorm Rechner, als ich aus dem Wohnzimmer "komische Geräusche" hörte - Lucca saß im Käfig, gelber Schaum stand ihr vor dem Mäulchen, das weit aufgerissen war und sie rang nach Luft.

Ich habe nicht lange gezögert, hab sie in den Transportkorb gesteckt und bin losgerast - alles stehen und liegen lassend.

Hab dann in meiner Panik gedacht: Je schneller, desto besser und bin zur Tierärztin hier im Ort gefahren (F-Schwanheim)- bin in die Praxis reingestürzt : "Mein Kaninchen erstickt! Helfen Sie mir bitte!!!"  - orauf ich erstmal angekackt wurde "Hier erstickt niemand, bleiben Sie doch mal ganz ruhig"...und die letzte Kundin wurde erst noch fertig bedient.
Dann hat mich diese alte Ziege in ihr dunkles Behandlungszimmer gelotst, wo sie Lucca rausnahm und versuchte, ihr ins Maus zu sehen - ich sah nur, daß alles "verrotzt" war und daß Zunge und Zahnfleisch fast weiß waren!
"Die hat nur´n Kreislaufproblem, ich geb ihr ´ne Spitze..:"
Ich: "Aber sie kriegt doch keine Luft !!!" Antwort: "Ja, das liegt am Wetter"  (Es ist Mai, es regnet sei Tagen, es sind etwa 10-15 Grad...also wirklich nix, was einem auf den Kreislauf schlagen könnte.)

Ich hab die Frau mit aufgezogener Spritze (sie hat noch nicht mal nach Gewicht oder Alter gefragt!) stehenlassen, hab Lucca geschnappt, sie wieder eingepackt und bin wieder rausgerast - um zu "meiner" Tierärztin zu fahren - das sind (bei normaler Fahrweise) 10 Minuten...aber mir war klar, daß ich das riskieren mußte, wenn Lucca eine Chance haben sollte....

Ich bin gefahren als ginge es um mein Leben (nein, an alle Moralisten: Ich habe NIEMANDEN gefährdet, die Autobahn war frei und in der Stadt ging es nicht schneller...) und war nach 8 Minuten in Hofheim.

Ich war mir zwischendurch sicher, daß Lucca es nicht mehr schafft, sie lag auf der Seite, fast schon auf dem Rücken, das Mäulchen aufgerissen, diese Flüssigkeit in Bläschen vor der Nase, Zunge weiß...und ständig am Röcheln...
Gott..das Bild werd ich nie vergessen...

Frau Dr. Zellmann-Franke war sofort für uns da, hörte die Maus ab und merkte, daß sie total krampfte und daß der Oberbauch voller Wasser war...
Sie gab ihr mehrere Spritzen: Damit sie besser atmen konnte gegen die Verkrampfung, etwas zum entwässern, ein Mittel für Herz- und Kreislauf und vorsichtshalber ein Antibiotikum.

Die Krämpfe ließen relativ schnell nach und sie bekam wieder Luft, nach einer halben Stunde waren auch die Schleimhäute wieder farbig.
Nach einer Stunde konnte man ein Röntgenbild machen, worauf man sehen kann, daß der ganze Bauch voller Wasser ist.
Das könnte u.a. zwei Hauptursachen haben: Ein Leberproblem, das aber später aufgrund der Blutwerte ausgeschlossen werden konnte oder etwas am Herzen.

Abends spritzte ich ihr nochmal cactus comp. für´s Herz und seither  bekommt sie dreimal täglich Cactus compisitum Tabletten. Sie frißt wieder und nach zwei Tagen hatte ich auch nicht mehr den Eindruck, daß sie schlecht Luft bekommt. 

Allerdings fing sie am Tag darauf an, heftig zu niesen, deshalb bekommt sie jetzt auch noch täglich eine Antibiotikum gespritzt. 

Ich hoffe wirklich, daß sie durchhält...meine kleiner GoldHase...(zumindest kann man sie, was die TA-Rechnungen angeht, bald in Gold aufwiegen....)

Gibt es eigentlich eine Tierärztekammer oder hat sonst jemand eine Idee, wie man gegen diese unfähige hysterische Ziege vorgehen kann ? Die hätte Lucca umgebracht...


Lucca ist wieder ganz fit und zeigt - auch bei der Hitze, die ja ab und an mal herrscht - keinerlei  Schwächezeichen mehr.

Method ist auch total zutraulich geworden. Die zwei glucken nach wie vor ständig zusammen und sind ganz wuschig, wenn der andere mal nicht im Zimmer ist (z.B. wegen so lästiger Sachen wie bürsten oder Krallenschneiden...)

Beweise ?

Aber gern doch :D












Mein Methodchen... *g*

Dass aus dem mal soooo ein Schmuser werden würde, hätte wohl keiner gedacht. Er kommt mittlerweile abends sogar auf´s Sofa, um sich dir Löffel massieren zu lassen.

Hochnehmen ist auch kein Problem mehr, er ist einfach nur lieb.


Letzten Herbst hatten wir wieder mal ein paar Tage Bammel um Lucca: Es war mein Fehler, ich hatte es mit dem Möhrengrün wohl zu gut gemeint...und zwei Stunden nach dem Füttern fing sie an, sich auf dem Boden zu wälzen, knirschte mit den Zähnen und kam überhaupt nicht zur Ruhe.

Bin dann nachts um halb elf noch zur Tierärztin gefahren, die eine Kolik diagnostizierte und ihr krampflösende, schmerzstillende und kreislaufstabilisierende Mittel gab.

Nach fünf Tagen Zwangsernährung mit "Verdauungsbeschleuniger" und ansonsten reiner Heudiät war aber wieder alles ausgestanden.

Da auch Meth zu Zahnproblemen neigt, haben wir den Frischfutteranteil mittlerweile halbiert - und wiedermal zig Heusorten durchgetestet - und siehe da: Auch Monsieur ist jetzt zum Heuvernichter geworden.


Geht doch :-)




Nach einer Woche voller Sorgen und Angst, voller Hoffnung und Lichtblicke...ist mein Bub sonntags abends in meinen Armen gestorben.

Mit einer E.C. Infektion fing es an, mit einem schweren Atemwegsinfekt ging es zu Ende. Er hatte keine Kraft mehr, zu kämpfen.





 
   
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